Samstag, 11. August 2007

Abschied aus Brasilien -

Ja, der war gar nicht mal so einfach. Natürlich auch schon mal wegen der vier riesigen Koffer, dem fünften etwas kleineren, den drei Taschen und dem Korb. Der blieb dann letztendlich aber in Brasilien, es ging einfach nicht mehr, immerhin sind wir nur zwei. Daß da die Varig mitgespielt hat, wundert mich heute noch. Aber zwei grosse Koffer mit jeweils dreißig Kilo pro Person sind zum Aufgeben möglich und für die Brasilianer scheint es ziemlich normal zu sein, mit einem Koffer und drei Taschen in den Flieger zu gehen. Da möchte ich mal unsere hochgeschätzten Kollegen von den europäischen Fluglinien sehen. Die kriegen ja manchmal schon eine Krise, wenn einer mit einem etwas größeren Köfferchen für seinen Laptop ankommt.
Aber geklappt hat das alles. Irgendwie. Auch wenn es etwas stressig war. Denn nach dem Unfall in Congonhas sind viele Inlandsflüge nach Guarulhos umgeleitet worden und damit kommt man jetzt fast nicht mehr hinein in diese Flugzeuge. Die Schlange war unglaublich lang, wir haben fast eine Viertelstunde gebraucht, bis wir mal hinter dem Sicherheitscheck waren und fast eine halbe Stunde, bis wir durch die Passkontrolle waren. Der Flug war dann ebenfalls ziemlich stressig, 12 Stunden über Nacht und das dann auch noch nach Westen, ist immer etwas schwierig für mich. Ana hat das ganz gut weggesteckt, sie hat ganz gut geschlafen, während ich fast ständig wach war.
Naja, auch der Flug hatte mal ein Ende und mein Skoda, mit dem wir abgeholt wurden, war anschließend voll mit Koffern bis unters Dach ... vier mal dreiß9g Kilo sind kein Papenstil.
Aber dafür sind wir jetzt in unserem gemeinsamen Leben angekommen.
Und sie muß sich jetzt damit herumschlagen, deutsch zu lernen ...

Dazu vielleicht ein ander mal :-)

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